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Fragen und Antworten rund um das Zungenpiercing

 

Wo wird das Zungenpiercing getragen?


Wie der Name bereits vermuten lässt, wird das Zungenpiercing in der Zunge getragen. Hier gibt es jedoch nicht nur die typische Variante in der Mitte der Zunge, sondern auch viele andere Piercingvarianten, bei denen das Piercing versetzt gestochen werden kann oder aber gleich zwei Piercingstäbe zum Einsatz kommen. So gibt es zum Beispiel ebenfalls das Snake Eye Piercing an der Zungenspitze oder das Venom Piercing, bei dem zwei Piercingstäbe parallel zueinander an jeder Zungenhälfte getragen werden.

Wie misst man das Zungenpiercing?


Damit sich der Piercingkanal nicht entzündet, ist es besonders wichtig, dass die perfekte Stablänge und Dicke gewählt werden. Gemessen wird der Stab zwischen den Kugeln, also per Luftlinie. Dabei muss dringend drauf geachtet werden, dass der Stab nicht nur lang genug ist, sondern auch nicht zu dick ausfällt. Ein zu dicker Stab würde entweder den Kanal weiten oder aber zu schmerzhaften Entzündungen führen. Welche Piercinglänge die Richtige ist, hängt natürlich ganz individuell von dem Träger des Schmuckes ab.

Wie wird das Zungenpiercing gestochen?


Da durch die Zunge viele Nervenbahnen laufen, ist bei dem Stechen von diesem Piercing große Vorsicht geboten. Bevor es losgeht, wird der Bereich rund um den Einstichkanal mit Hilfe von einem speziellen Schwamm getrocknet und vom Speichel befreit. Anschließend wird die die Einstich- und Austrittsstelle markiert, sodass der Kunde nochmal genauerschauen kann, ob es so auch wirklich gewünscht ist. Damit die Zunge nun beim Stechen selber nicht verrutsche kann, wird diese mit einer speziellen Piercingzange fixiert und leicht zusammen gedrückt. Anschließend wird der Kanal mit einer hohlen Piercingnadel gestochen, durch die anschließend auch der Piercingstab geschoben wird. Nachdem beide Kugeln aufgeschraubt wurden, ist das Piercen abgeschlossen.

Wie muss das Zungenpiercing nach dem Stechen gepflegt werden?


Bei der Zunge handelt es sich um eine sehr sensible Körperstelle. Wichtig ist es vor allem, dass die frische Wunde nicht unnötig gereizt wird. Da die Zunge zum Anschwellen neigt, ist es wichtig, dass das Erstpiercing bis zur kompletten Heilung getragen und nicht entfernt wird. Zusätzlich muss das Piercing jeden Tag mindestens zwei Mal desinfiziert und gereinigt werden. Dazu bekommen Kunden in der Regel ein spezielles Mittel vom Studio mit. Außerdem sollten Betroffene dringend auf den Konsum von Alkohol, Zigaretten und zu scharfen Nahrungsmitteln verzichten. Die Dauer der Abheilung beträgt im Durchschnitt vier Wochen.

Aus welchen Materialien werden Zungenpiercings hergestellt?


Wichtig ist es, bei der Wahl des richtigen Piercings auf ein hochwertiges Material zu achten, welches ohne Probleme vom Körper vertragen wird. Namenhafte Hersteller entscheiden sich zum Beispiel für 316L Chirurgenstahl, Titan, Silber oder aber Gold. Das ist nicht nur für den Piercingkanal, sondern ebenfalls für den Zahnschmelz sehr wichtig, sodass dieser nicht unnötig angegriffen wird. Sollte es sich um bunte Piercingkugeln handeln, so handelt es sich dabei meist um Kunststoffkugeln, welche nicht nur farbintensiv, sondern ebenfalls frei von Schadstoffen sind.

Welcher Piercingschmuck eignet sich besonders gut als Zungenpiercing?


Solange es sich um das typische Zungenpiercing handelt, welches in der Mitte der Zunge gestochen wird, wird das Barbell als Schmuck verwendet, wobei es sich um einen Piercingstab mit zwei Kugeln handelt. Bei einem Zungenpiercing in der Zungenspitze ist es ebenfalls möglich, einen Piercingring einzusetzen.