Ein Bauchnabelpiercing ist eines der beliebtesten Piercings weltweit. Es verleiht dem Bauch eine besondere Ästhetik und kann mit verschiedenen Schmuckstücken individuell gestaltet werden. Doch bevor du dich für ein Bauchnabelpiercing entscheidest, solltest du einige wichtige Dinge wissen. In diesem umfassenden Ratgeber erfährst du alles über das Stechen, die Pflege, Heilungsdauer, Risiken und welche Materialien sich am besten für dein Piercing eignen.
Ein Bauchnabelpiercing ist ein Schmuckstück, das in die Hautfalte über oder unter dem Bauchnabel gestochen wird. Es gehört zu den Oberflächenpiercings, da es nicht direkt durch ein Organ oder Knorpelgewebe geht. Klassischerweise wird eine gebogene Stange, auch Banana Barbell genannt, verwendet.
Das Stechen erfolgt in einem professionellen Piercingstudio unter sterilen Bedingungen. Zunächst wird die Einstichstelle desinfiziert und markiert. Anschließend wird die Hautfalte mit einer speziellen Zange fixiert, um das Piercing möglichst präzise zu setzen. Danach wird mit einer sterilen Nadel der Stichkanal erstellt und das Piercing eingesetzt.
Die Standardlänge eines Bauchnabelpiercings beträgt 10 mm, aber es gibt auch Varianten mit 6 mm, 8 mm, 12 mm oder 14 mm. Die richtige Länge hängt von deiner Anatomie und der Stichposition ab. Falls dein Piercing im Laufe der Zeit herauswächst, kann eine kürzere Stablänge erforderlich sein.
Die gängigste Stabstärke für ein Bauchnabelpiercing beträgt 1,6 mm. Diese Größe sorgt für einen stabilen Halt und verhindert, dass das Piercing zu schnell herauswächst.
Die Heilungsdauer eines Bauchnabelpiercings beträgt in der Regel drei bis zwölf Monate. Da der Bauchnabel oft in Bewegung ist, kann die Heilung länger dauern als bei anderen Piercings. Eine sorgfältige Pflege ist daher unerlässlich:
Das Material des Schmucks spielt eine entscheidende Rolle bei der Heilung und Verträglichkeit. Die besten Materialien für Bauchnabelpiercings sind:
Es gibt mehrere Gründe, warum dein Bauchnabelpiercing nicht heilt:
Ja, ein Bauchnabelpiercing kann herauswachsen. Das passiert besonders dann, wenn die Haut zu dünn ist oder das Piercing nicht tief genug gestochen wurde. In diesem Fall solltest du ein kürzeres oder leichteres Piercing wählen.
Ja, aber erst nach vollständiger Heilung. Beim Wechsel solltest du folgende Schritte beachten:
Hände gründlich waschen und den neuen Schmuck desinfizieren.
Die obere Kugel des Piercings gegen den Uhrzeigersinn aufdrehen.
Den alten Schmuck vorsichtig herausziehen und das neue Piercing einsetzen.
Die Kugel festdrehen, aber nicht zu stark.
Sport ist grundsätzlich erlaubt, solange das Piercing nicht übermäßig belastet wird. Achte darauf, dass keine direkte Reibung oder Stöße auf das Piercing wirken. Falls du Bauchmuskelübungen machst, kann es sinnvoll sein, das Piercing mit einem Pflaster abzudecken.
In den ersten sechs Wochen solltest du nicht schwimmen gehen, da Bakterien in Pools oder Seen Infektionen verursachen können. Falls du trotzdem schwimmen möchtest, solltest du das Piercing danach gründlich reinigen.
Mit einem frischen Bauchnabelpiercing solltest du nur duschen. Baden in der Wanne wird erst nach vollständiger Heilung empfohlen, also frühestens nach sechs Wochen.
In unserem Onlineshop kannst du dein Bauchnabelpiercing auf Rechnung bestellen. Die Zahlungsabwicklung erfolgt über Klarna Pay Later. So kannst du dein Piercing in Ruhe auswählen und erst nach Erhalt der Ware bezahlen.
Ein Bauchnabelpiercing ist ein wunderschöner Körperschmuck, erfordert aber Geduld bei der Heilung und eine sorgfältige Pflege. Falls du dich für ein Piercing entscheidest, solltest du ein seriöses Studio wählen und hochwertigen Schmuck verwenden. Mit der richtigen Pflege wirst du lange Freude an deinem Bauchnabelpiercing haben!