Piercing Materialkunde
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- Durch Piercing-Trend
Welche Piercing Materialen gibt es ? In diesem Blogartikel findest du eine Beschreibung über die verschieden Materialen beim Piercingschmuck.
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Titanium G23
Für den Ersteinsatz bestens geeignet ist Titan des Grades 23 (6AL-4V-ELI). Titanium entspricht mit seinem 100% nickelfreiem Material den europäischen Nickelrichtlinie von 2001. Titanium ist in vielen Farben anodisiert erhältlich.
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Bioplast
Bioplast ist ein hervorragendes Material welches als Erstpiercing verwendet werden kann. Es kann zu jeder möglichen Länge geschnitten werden und mit der Titanium oder Chirurgenstahlkugel kann das Gewinde aufgedreht werden. Es verursacht keine allergischen Reaktionen. Frei kombinierbar mit Titan oder mit chirurgischen Stahlkugeln.
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PTFE
PTFE-Kunststoff kann zu jedergewünschten Länge zugeschnitten werden und ist flexibel. PTFE kann entkeimt werden (-200°C bis zu +260°C) und verursacht durch seine Nickelfreiheit keine allergischen Reaktionen. Bei PTFE kann wie beim Bioplast das Gewinde mit der Stahlkugel oder Titaniumkugel aufgedreht werden.
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Chirurgenstahl 316L
Chirurgenstahl 316L ist ein Edelmetall, welches auch in der Medizintechnik sehr stark verbreitet ist. Dieses bieten eine gute Alternative zum Titan, der Einsatz beschränkt sich jedoch nur auf völlig abgeheilte Piercings. Chirurgenstahlschmuck 316L erfüllt alle Auflagen der Europäischen Nickelverordnung. Chirurgenstahl 316L enthält weniger als 0,05% Nickelanteil und erfüllt damit die aktuellen Auflagen. Als Erstpiercing empfehlen wir jedoch weiterhin PTFE oder Titan G23.
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Organischer Schmuck
Bei organischen Schmucksachen werden vom Wasserbüffelknochen und -horn gebildet. Diese Materialien sind eine Nebenerscheinung und keine Tiere werden bei der Herstellung verletzt. Organische Materialien saugen Schweiß und Öl sehr gut auf die durch den Körper um das gedehnte Piercingloch produziert werden, dadurch werden auch Gerüche verringert.