Das Industrial-Piercing – Ein anspruchsvolles Modeaccessoire
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Das Industrial-Piercing ist ein sehr auffälliges Schmuckstück, welches den individuellen Kleidungsstil einer Personen besonders unterstreichen kann. Gleichzeitig zählt es aber auch zu den anspruchsvollsten Piercings, da man es schaffen muss, zwei Löcher auf einer Linie zu stechen. Unter Liebhaber ist diese Art von Piercing aber dennoch hoch im Kurs, sodass sie trotz stärkeren Schmerzen und einer längeren Abheilungsphase gerne weiterempfohlen werden.
Was ist das Industrial-Piercing?
Bei dem Industrial-Piercing handelt es sich um ein doppeltes Piercing mit zwei Ohrenlöcher. Ein Ohrloch wird an der Helix zur kopfnahen Seite gestochen und das zweite direkt gegenüber. Anschließend werden diese Löcher mit einem Barbell mit der Stärke 1,6 mm und der Länge 36–38 mm verbunden. Auch dieses Schmuckstück blickt bereits auf eine sehr lange Tradition zurück, die seit über 1000 Jahren existiert. Dabei haben schon die Massai in Tansania und in Kenia, sowie die Dayak in Borneo helixartige Piercings getragen. Aber auch Indianerstämme haben sich dieser Schmuckarten bedient.
Schmuckvariationen
Dieses Modeaccessoire eignet sich besonders für Individualisten, die ihren eigenen Style kreieren möchten. Industrials sind in sehr vielen unterschiedlichen Varianten zu erhalten. Dabei kann der Barbell bereits aus unterschiedlichen Materialien sein. Besonders beliebt sind Titan, Gold, Silber und Chirurgenstahl, aber es gibt sie auch in Kunststoffvariationen.
Ebenso kann der Stab nicht nur gerade, sondern auch besondere Formen annehmen, sowie mit stylischen Anhängern in der Mitte des Stabes verziert sein. In unserem Online-Shop bieten wir mit Chirurgenstahlvariationen besonders hochwertige Industrial-Piercings an, die auch wunderbar mit dem Rook-Piercing oder dem Conch-Piercing kombiniert werden können. Genauso kann dieses Schmuckstück aber auch diagonal, vertikal oder horizontal getragen werden.
Tipps zu dem Industrial-Piercing
Das Piercing kostet beim Piercer ca. zwischen 60 – 80 € und ist somit nicht viel kostspieliger als ein Normales. Es empfiehlt sich das Industrial durch einen Dermal-Punch stechen zu lassen. Bei dieser Variante wird das Knorpelgewebe ausgestanzt und nicht verdrängt. So heilt die Haut auch schneller wieder ab. Bei der Pflege sollte man vorsichtig sein und auf dem Ohr nicht schlafen oder telefonieren, beziehungsweise auch die Wunden mit sauberen Fingern desinfizieren. Vorsichtig, das Stechen des Industrials kann mit hohen Schmerzen verbunden sein.